Der Tod ist gestorben
Pastell auf Papier
Das Bild ist verschollen. Es war 1929 an einer Ausstellung
bei Kunst und Spiegel in Zürich und wurde im Zürcher Theater-, Konzert- und
Fremdenblatt Nr 38, 1929 in der nebenstehenden Schwarz/Weiss-Reproduktion abgebildet. Es
behandelt offenbar ein auch in anderen Märchen vorkommendes Thema des
Verschwindens des Todes aus dem Dasein der Menschen, die in der Folge ewiges Leben
bekommen, dessen aber schon nach kurzer Zeit überdrüssig werden. Das hier
illustrierte Märchen - wir nehmen jedenfalls an, dass es sich um ein solches
handelt - ist uns im Quelltext nicht bekannt.
Rechts ist eine Kreideskizze im Format 26x29.5 cm auf schwarzem Papier zu diesem Thema des Traumes vom ewigen Leben abgebildet. Allerdings sind darauf nur vier Personen zu sehen, während das verschollene Bild deren sechs zeigt. Dafür gibt diese Skizze möglicherweise eine Vorstellung von den geplanten Farben des definitiven, fertigen Bildes, wenn es sich denn überhaupt um eine Skizze dazu handelt und nicht um eine davon unabhängige Arbeit. Es könnte nämlich auch sein, dass die Skizze ein Entwurf z.B. für ein Plakat war, vielleicht für eine Theateraufführung. So jedenfalls könnte der in deutscher Fraktur sauber ausgeführte Titel unter der Zeichnung gedeutet werden.